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Welche Haustypen gibt es in Norwegen?

Einsames Haus in Norwegen
Foto: Kym Ellis

Der passende Haustyp sollte vor dem Immobilienkauf in Norwegen gründlich ausgewählt werden!

 

Bevor Sie sich ein Haus in Norwegen kaufen, sollten Sie sich über die verschiedenen grundlegenden Haustypen informieren. Wie in allen anderen Ländern der Welt gibt es auch in Norwegen verschiedene Haustypen. Diese unterscheiden sich je nach Nutzungsart, Region, Klima und natürlich den jeweiligen Traditionen. Der potentielle Immobilienkäufer sollte sich vorher im Klaren darüber sein, nach welcher Art Immobilie er sucht. Denn nur wenn die individuellen Anforderungen ausreichend ausdefiniert sind, kann die Auswahl eines passenden Hauses für den eigenen Erwerb gelingen. Denn die persönlichen Geschmäcker und Ansinnen sind sehr unterschiedlich und nicht jeder Haustyp eignet sich für jeden Käufer. Im Folgenden geben wir Ihnen eine Zusammenfassung der wichtigsten Haustypen in Norwegen. Die jeweiligen aufgeführten Besonderheiten bilden nur einen Ausschnitt der Realität ab und genauso können nicht alle Varianten der unterschiedlichen Typen dargestellt werden.

  1. Moderne Einfamilienhäuser: Wie in anderen Ländern auch gibt es in Norwegen moderne Einfamilienhäuser in den unterschiedlichsten Stilen, Architekturformen und baulicher Ausgestaltung. Diese Häuser können sowohl traditionelle norwegische Elemente als auch zeitgenössische Designs aufweisen. Nur noch selten wird für Hauptwohnzwecke auf ein vollständig traditionelles Design zurückgegriffen. Dieses kann noch am ehesten bei Freizeithäusern beobachtet werden.
  2. Hytte: Als Hytte werden prinzipiell alle Freizeithäuser in Norwegen bezeichnet. Dabei ist es egal, ob diese alt oder neu sind und ob die Häuser in ländlichen Regionen oder an der Küste liegen. Die Norweger nutzen ihre Freizeitimmobilien als Wochenendhäuser oder (Kurz-)Urlaubsziele. Meistens steht der direkte Kontakt mit der Natur im Vordergrund, weshalb Hytten oft in landschaftlich attraktiven Lagen zu finden sind, in denen es sich am Wochenende besonders gut vom Allatagsstress erholen lässt.
  3. Reihen- und Mehrfamilienhäuser: Vor allem in urbanen Räumen, insbesondere in den größeren Städten, sind auch Reihen- und Mehrfamilienhäuser anzutreffen. Diese praktischen Immobilien bieten Platz für mehrere Familien und haben oft noch einen Gartenanteil für jede Wohnung vorgesehen. Ein Mehrfamilienhaus kann für Kaufinteressenten Interessant sein, die einen hohen Wert auf Pflegeleichtigkeit legen und kein Problem mit direkter Nachbarschaft haben.
  4. Rorbuer: Den Begriff Rorbuer hat wahrscheinlich schon jeder Norwegenurlauber einmal gehört. Rorbuer stehen in Norwegen für ursprünglich (sehr) einfache Fischerhütten. Insbesondere dort, wo der Fischfang nur saisonal intensiv betrieben wurde - bekanntesten Beispiel sind hierbei die Lofoten - haben die oft wohlhabenden Fischereibetreiber kostengünstige Unterkünfte für Ihre Saisonarbeiter gestellt. Einziger Zweck war dabei das Vorhandensein eines trockenen Bettes. Diese traditionellen Unterkünfte haben heutzutage oft nicht mehr mit dem spartanischen Ursprung zu tun und fungieren stattessen als beliebte Ferienhäuser für Touristen. Aufgrund der direkten Lagen am Fjord können gut ausgebaute Rorbuer in heutigen Zeiten sehr hohe Verkaufspreise erzielen.
  5. Sveitserstil (Schweizerstil): Dieser Baustil ist von der Schweizer Architektur beeinflusst und wurde im 19. Jahrhundert in Norwegen sehr populär. Die Häuser im Sveitserstil sind an den oft verzierten Holzfassaden zu erkennen. Der Stil hat nicht nur in seiner Reinform einen großen Einfluss auf die norwegische Architektur gehabt, sondern auch noch heutzutage wirkt die Beliebtheit dieses Stils nach, weshalb einzelne Elemente beispielsweise gern in neu errichteten Skihütten aufgenommen werden.
  6. Tømmerhus: Ein absoluter Klassiker in Norwegen, der sich ungebrochener Beliebtheit erfreut, ist das Tømmerhus (auf Deutsch: Blockhaus). Blockhäuser strahlen unbenommen eine ganz eigene Magie aus. Die majestätisch langen Stämme, welche kunstvoll aufeinandergeschichtet werden, ziehen seit Jahrhunderten Menschen in ihren Bann. Besonders populär und auch tatsächlich sinnvoll sind Blockhäuser in den höher gelegenen Skiregionen mit regelmäßig konstanter Schneedecke und tiefen Temperaturen. Selbst ohne Außen- oder Innendämmung erreichen Blockhäuser gute bis sehr gute Energiewerte und dazu eine wahrlich einmalige Behaglichkeit.

 

Fazit

Norwegen ist ein Land mit einer reichen architektonischen und traditionellen Vielfalt. Die verschiedenen Bauweisen sind das Abbild von verschiedenen historischen Entwicklungen und Veränderungen der Lebensweise. Auch moderne Baustile greifen diese Historien auf und verleihen ihr ein neues Gesicht. Der potentielle Immobilienkäufer sollte sich also vorab ein solides Bild zu den verschiedenen Möglichkeiten machen und diese dann mit den eigenen Erwartungen abgleichen. Wir helfen Ihnen gern bei diesem recht komplexen Prozess. Denn die verschiedenen Haustypen haben alle ihre spezifischen Besonderheiten im Betrieb, in der Erhaltung und in der Nutzung. Daher ist es besonders wichtig, im Vorfeld gut Vorbereitet zu sein, um unliebsame Überraschungen und Ärgernisse zu vermeiden.

 

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